Drohnen (UAVs) in der deutschen Landwirtschaft

Der Einsatz von Drohnen in der deutschen Landwirtschaft steckt noch in den Kinderschuhen.

Trotz der vielfältigen Anwendungsbereiche sind die Landwirte sehr zurückhaltend.

In allen Zeitungen, Zeitschriften und landwirtschaftlichen Verbänden wird das Thema trotzdem intensiv
Diskutiert, sowie der Einsatz von Traktoren, die Dieselpreise und die zu erwartenden Ernteausfälle.

Die Bauernverbände begrüßen die „Präzisionslandwirtschaft“, die als Fortschritt zur Verbesserung der Nachhaltigkeit gilt und zur Kostensenkung ermöglicht.

Bislang besitzen nur 12 Prozent der Landwirte eine eigene Drohne.
In der Landwirtschaft allgemein sind das 9 Prozent der Betriebe die Drohnen nutzen.

Heutige Schwerpunkte des Drohneneinsatzes sind:

– Wildrettung und Vermeidung von Wildschäden
– den Zustand von Pflanzen und Böden genauer zu bestimmen
– Kontrolle der Pflanzenbestände

Die Zukunft in der Landwirtschaft sich mit Drohnenbetrieb vorzustellen bedarf weiterer Informationen und Präsentation der Anwendungsmöglichkeiten durch die Drohnenhersteller.

Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig: Sprühen, Vermessen, Überwachung, Bestandsprüfung, etc.

Ein Szenario:
Morgens, zu einer bestimmten Uhrzeit, fliegt die Drohne eine festgesetzte Route über ein Feld und
versprüht biologischen Dünger. Der Landwirt kann während dieses Zeitfenster anderen Arbeiten nachgehen und er benötigt dazu auch nicht den Traktor.

Darüber hinaus gibt es landwirtschaftliche Flächen, die für Fahrzeuge sehr schlecht oder gar nicht zugänglich sind. Hier ist der Einsatz von Drohnen sehr hilfreich und eine große Erleichterung bei Arbeit.

Landwirte sind praktisch orientierte Menschen und vielseitige Handwerker. Die Demonstration und der praktische Einsatz der Drohnen sind viel wichtiger und beeindruckender als bunte Werbebroschüren.

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